Die Kapillardepression mit HDL Hydrophix Injektion zur Mauertrocknung am Beispiel einer nachträglichen Horizontalsperre aufgrund kapillar aufsteigender Feuchtigkeit
►Hier sehen Sie eine trockene Wand mit funktionierender Horizontalsperre. Die Poren des Gesteins sind mit Luft gefüllt, und die Mauer hat ihre natürliche Dämmung. Sie ist diffusionsoffen. Das ist der Zustand, den wir in allen mineralischen Mauerwerken erreichen können, sogar in Beton. Wir wollen die Poren nicht verstopfen, und damit der Wand ihre natürliche Dämmung nehmen. Wir wollen das Wasser aber auch nicht in der Wand einsperren. Das kann vielfältige Folgeschäden erzeugen. | |
►Bei dieser Wand ist die Horizontalsperre defekt oder überhaupt nicht vorhanden. Das Wasser steigt aus dem Erdreich über das Fundament nach oben in die Wand. Es handelt sich um eine Zugwirkung des porösen mineralischen Mauerwerks. Man spricht von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit, da die Kapillare und Poren des Gesteins das Wasser aufsaugen. Hierbei kann das Wasser bis in die Wohnetagen steigen. Z.B. bei Ziegelmauerwerk geht das bis auf eine Höhe von über 9 Metern. | |
►Wir beginnen mit unserem Verfahren. Es werden in die betroffene Wand Bohrlöcher im horizontalen Abstand von 25 cm gebohrt, mit einem Durchmesser von 12-14 mm. Wir bohren in einem Winkel, je nach Mauerstärke, von 30-50°, bis in etwa 2/3 des Mauerwerks. Wichtig ist hierbei, das wir horizontale Fugen, sogenannte Lagerfugen, durchbohren. Die Bohrung erfolgt bis unterhalb des Bodenniveaus. Für jede Baustelle wird ein passendes Bohrlochschema durch unseren Bausachverständigen entwickelt. Auch verzahntes Mauerwrk muß geschützt werden. | |
►In die Bohrlöcher werden jetzt Verpresslanzen gesteckt, die das Bohrloch dicht verschließen . Mithilfe einer speziellen Pumpe und eines Durchlaufzählers wird jetzt eine fest berechnete Menge HDL Hydrophix in die Bohrlöcher gepresst. Aufgrund der extrem hohen Fließfähigkeit beginnt sofort die Verteilung über die durchbohrten Lagerfugen. Die Bohrlöcher werden anschließend verschlossen, und die Arbeit, und damit die mauertrocknung für HDL Hydrophix beginnt sofort. | |
►Jetzt beginnt die Kapillardepression. HDL Hydrophix verteilt sich selbstständig und in alle Richtungen über den ganzen Wandquerschnitt kapillar in das Gestein, verdrängt dabei das Porenwasser, und scheidet einen dünnen nur molekülstarken Polymerfilm auf der Innenseite der Kapillare ab. Um dauerhaft isolierend zu hydrophobieren, benötigt das Material neben einer großen Hydrophobierkraft eine gute Verteilung und auf der Oberfläche einen erzeugten Tropfenrandwinkel größer 140°. Das bieten nur die wenigsten Hydrophobiermittel. Es geht um Oberflächenspannungsdifferenzen. | |
►Die Verteilung von HDL Hydrophix dauert ca. 2-3 Wochen und erfolgt völlig selbstständig. Und nun beginnt die Mauertrocknung. Das durch die Kapillardepression verdrängte Wasser und das Paraffinöl verläßt das Mauerwerk durch natürliche Verdunstung. Das kann je nach Mauerstärke und umgebender Luftfeuchtigkeit 4-9 Monate dauern. Es entstehen keine schädlichen Emissionen. Sorgen Sie vor allem in den ersten 3 Monaten für ausreichende Lüftung. Nach der Phase der Verteilung können auch Trocknungsgeräte verwendet werden. | |
►Das Ziel ist erreicht. Wir haben eine kapillarbrechende Zone erzeugt, die jetzt unempfindlich gegen kapillaren Wassertransport ist und, je nach Mauerstärke auch gegen Druckwasser. Die Poren sind wieder mit Luft gefüllt, und die natürliche Dämmung zurückgewonnen. Mit einer rechnerischen Haltbarkeit von 80-90 Jahren. Die ältesten, mit unserem Verfahren behandelten Gebäude, sind auch nach fünf Jahrzehnten noch trocken. Wir geben auf die Wirksamkeit und den Erfolg für unsere isolierende Hydrophobierung eine Garantie von 25 Jahren. | |
►Auch bei flächiger und vertikaler Durchfeuchtung, wenn eine Ausschachtung aufgrund von Bebauung oder nicht erteilter Schachtgenehmigung nicht möglich ist, ergeben sich variable Lösungsmöglichkeiten. |
Die Vorteile zusammengefasst