Kapillarsperre in der Praxis
Hier sehen sie eine Baustelle aus der Praxis, anhand einer kapillaen Flächensperre in Ziegelmauerwerk, damit Sie sich eine Sanierung mit Hydrophix noch besser vorstellen können. Die Schritte für eine neue Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit sind identisch, nur wird dabei in der Regel nur eine einreihige Bohrlochreihe erstellt.
Kapillare Flächensperre in einer städtischen Turnhalle
Unterhalb der Außentreppe durchfeuchtete die aus Ziegelsteinen bestehende Hauswand der Turnhalle kapillar. Für eine Außenabdichtung durch Ausschachtung wäre der Rück- und Neubau der Treppenanlage notwendig geworden. Das war bei täglichem Schulbetrieb, und angesichts der hohen Kosten nicht erwünscht. Wir haben hier eine kapillare Flächensperre zur Trocknung und Abdichtung des Wandabschnittes mit unserem modular einsetzbaren Hydrophobiermittel HDL Hydrophix angeboten. | |
Hier sind die Folgen der kapillaren Durchfeuchtung von innen in Form von von Farb- und Putzabplatzungen sowie Aussalzungen gut zu erkennen. Die Wand wurde im Rahmen unserer kostenfreien Schadenanalyse genau vermessen, und der durchfeuchtete Bereich exakt lokalisiert. Die Abdichtung mußte bis etwas oberhalb der äußeren Geländeoberkante erfolgen. | |
Zunächst wurde das Bohrlochschema mit einem horizontalen und vertikalen Bohrlochabstand von 25 cm versetzt angezeichnet. Damit ist sichergestellt, das sich die Wirkradien der einzelnen Injektionen für die Hydrophobierung überlappen und den gesamten Mauerquerschnitt erreichen. | |
Anschließend wurden die Bohrlöcher gründlich ausgesaugt, um das Verklumpen des Hydrophobiermittels mit dem Bohrmehl zu verhindern, und die optimale Verteilung sicherzustellen. | |
Jetzt wurden die Bohrungen in das 40 cm starke Mauerwerk gesetzt. Es wurde mit einem Winkel von ca. 45 Grad bis zur Mauermitte gebohrt | |
Die Verpresslanzen für die Druckinjektion wurden dicht in die Bohrlöcher verschraubt. | |
Mit digitalen Durchlaufzählern und ca. 12 bar Druck wurde die genau berechnte Menge HDL Hydrophix über die Verpresslanzen in die Bohrlöcher injiziert. Dann wurden die Verpresslanzen entfernt und die Bohrlöcher diffusionsoffen verschlossen. Die Arbeiten waren nach zwei Stunden fertig. Die Verteilung von Hydrophix dauerte dann ca. 2 Wochen. Die Trocknung der Wand setzt sofort ein, und die Abdichtung gegen kapillaren Feuchtetransport ist jetzt dauerhaft wirksam. Die Baustoffporen wurden innen in molekülstärke mit dem Nanopolymer HDL Hydrophix beschichtet. Sie enthalten jetzt wieder Luft, können aber nicht mehr kapillar durchfeuchten. Die Wirkung durch unser Verfahren der Kapillardepression mit HDL Hydrophix hält jetzt ein Leben lang. |
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